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Liebe Menschen,

in den Sommerferien & Kinderferien-Wochen gehörte das Werkstadthaus den Kindern. Jetzt ist das Büro wieder geöffnet. In den Werkstätten gibt es Offene Abende, es wird gemeinsam gegessen, getübeltopt, gewaltfrei kommuniziert, Seminare und Veranstaltungen stehen an und:

es gibt immer auch Platz für deine und Ihre Ideen.

Ich schreibe es hier aus vollem Herzen: dein Engagement lohnt sich!

Warum?

Ich war am letzten Feriensamstag beim Tag der Musik mit dem Bahnhofsorchester in Leisnig, Sachsen. Beides wird jährlich organisiert von Kathryn Döhner und Freund:innen. Die haben in Tübingen und im Werkstadthaus viel auf die Beine gestellt (z.B. Folklang – ein Orchester für alle Menschen mit allen Instrumenten), bevor sie den Bahnhof in Leisnig gekauft haben.

Sachsen ist in aller Munde wegen der schockierenden Wahlergebnisse, die zu erwarten waren. Aber auch dort haben nicht alle rechts gewählt. Der Tag der Musik erinnerte mich sehr emotional daran, auch hier und generell, nicht polarisierend zu denken: 50 Musiker:innen aus 20 Ländern, noch mehr Orten (u.a. Leisnig & Tübingen) und noch mehr Kulturen spielten Musik, die sie in der Woche zuvor voneinander und miteinander gelernt hatten. Einem iranischen Hochzeitslied folgte ein jüdisches Lied aus Marokko, eins aus Brasilien gedachte den im Mittelmeer auf der Suche nach einem besseren Leben Ertrunkenen und Gundermann-Lieder brachten alle zum Mitsingen. Ein v.a. lokales Publikum aus mehreren 100 Menschen fühlte sich zuhause, war begeistert und jubelte.

Das Werkstadthaus ist nicht der Bahnhof. Tübingen, Baden Württemberg, ist nicht Leisnig, Sachsen. Rechte Denke ist hier eher versteckt. Trotzdem habe ich das Gefühl: hier geht es auf ganz andere Art und Weise genau darum: einen Freiraum der Kreativität zu erhalten, einen Ort der Begegnung, des Miteinanders – jenseits von Polarisierung und Hass aktiv zu gestalten.

Mit deinem Engagement bist oder wirst du ein wichtiger Teil davon. Wir laden dich ein. Was du tun kannst, findest du im Newsletter.

Aus dem Inhalt:

 

Das Werkstadthaus sucht dich als Vorstand!

Fahrrad- & HolzWerkstatt suchen Gestalter:innen: zusammen schrauben & sägen macht mehr Spaß als alleine!

Veranstaltungen im und vom Werkstadthaus:

Sonntag, 22. September Come-Together mit den Künstlerinnen der Ausstellung der Informationsstelle Militarisierung: Antimilitarism – Illustrations from a Dialogue

Dienstag, 24. September - Gemeinsam Essen

Mittwoch, 25. September - Reparatur-Café

Sonntag, 29. September - Yoga und Kürbissuppe 

Ab Montag, 7. Oktober - Frauen*kreise: Auf Kosten Anderer… Wer sind die Anderen weltweit?“

Donnerstag, 10. Oktober - Gemeinsam Frühstücken für Senior:innen

 

Termine von FAIRstrickt – Netzwerk Faire Textilien, Menschenrechte & Kimagerechtigkeit und Kooperationspartner:innen:

Termine Offene Treffs und Werkstattabende

 

Mit herzlichem Gruß,

Hanna und Team

Das Werkstadthaus sucht dich als Vorstand!

Verschiedene Werkstätten, Veranstaltungsort, Stadtteiltreff, – dies alles unter einem Dach! Im Werkstadthaus gibt es das seit 2002 – ehrenamtlich eingerichtet und betrieben von dem gemeinnützigen Trägerverein Werkstatt für Eigenarbeit e.V. Geleitet von der Idee, durch selbstbestimmtes, solidarisches, nachhaltiges und nachbarschaftliches Handeln und Vernetzung einen positiven Beitrag zur Bewältigung unseres Alltagslebens zu leisten.

Mehr als 250 Menschen unterstützen den Verein finanziell mit ihrer Mitgliedschaft, etwa 50 ehrenamtlich Aktive kümmern sich um das Programm, planen Veranstaltungen, sind zu den Öffnungszeiten da, betreuen die Offenen Werkstattabenden, bringen ihr Wissen im Reparatur Café mit ein und vieles mehr. Zwei hauptamtliche Teilzeitstellen machen das Büro zu einer verlässlichen Anlaufstelle für Anliegen aller Art und bieten Unterstützung für die Aktiven. IT-Arbeiten, Finanzverwaltung und Lohnbuchhaltung werden im Home Office erledigt. Mehrere Mini-Jobs bestehen für den Bereich der Pflege und Aufrechterhaltung der Infrastruktur. Verschiedene Projekte, die eine externe Finanzierung mitbringen, sind dem Werkstadthaus angegliedert und werden administrativ betreut.

Du kannst mit uns dafür sorgen, dass das Werkstadthaus ein inklusiv(erer), vielfältiger Ort wird und bleibt, der vielen Menschen auch über die Nachbarschaft hinaus Freiräume für Kreativität, Kunst, Solidarität, nachhaltiges Handeln und sonstige Horizonte öffnet. Aktuell entwickeln wir z.B. einen Offenheitsindex. Wir überlegen neue Strategien, ehrenamtlich Aktive zu gewinnen. Kontinuierlich arbeiten wir daran, dass das Werkstadthaus ein Ort bleibt für Menschen ohne dicken Geldbeutel. Und wir möchten noch nachhaltiger werden, unseren Fußabdruck verringern und darin eine Strahlkraft entwickeln für andere Offene Werkstätten & Stadtteiltreffs. Der Verein Werkstatt für Eigenarbeit e.V. ist auch Träger des Netzwerkes „FAIRstrickt – Faire Textilien, Menschenrechte und Klimagerechtigkeit“, dessen Arbeit & Koordinierungsstelle (in Personalunion mit der Geschäftsführung) von FEB – Engagement Global (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit & Entwicklung) & Brot für die Welt gefördert wird. FAIRstrickt ist sozusagen die Erweiterung des nachbarschaftlichen, solidarischen Handelns in den Globalen Süden. Mit unseren vielfältigen Schwerpunkten ist der Verein Teil eines breiten (weltweiten) Netzwerks. Hier entdecken wir immer Berührungspunkte, die uns begeistern. Kurz: im Werkstadthaus gibt es IMMER Raum für neue Ideen. Als Vorstand bist du direkt dran an allem, was passiert. Über eine Versicherung bist du in Sachen Haftung abgesichert.

Der Vorstand besteht aus drei gleichberechtigten Mitgliedern und vertritt den Verein nach außen. Die Aufgabenteilung sieht vor, dass sich je ein Vorstandsmitglied schwerpunktmäßig um einen Teilbereich kümmert: Personalangelegenheiten, Finanzen, Werkstätten. Es werden jeweils einstimmige Entscheidungen angestrebt. Je nach Bedarf finden Sitzungen alle sechs bis acht Wochen statt. Ab 2024 braucht der Verein wegen des Ausscheidens eines Mitglieds nun dringend eine:n Nachfolger:in.

Interessent:innen, die sich angesprochen fühlen und die Anliegen des Vereins unterstützen möchten, können sich gerne per E-mail an den Vorstand wenden vorstand@werkstadthaus.de.

Die nächste Mitgliedsversammlung ist am 6. November. Es wäre toll, dich dann als neues Vorstands-Mitglied begrüßen zu können. Wir freuen uns auch, wenn du unsere Suche weiterleitest.

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Die Fahrrad- & die Holz-Werkstatt suchen dich - als Gestalter:in / ehrenamtlich Aktive: zusammen schrauben & sägen, macht mehr Spaß als alleine!

Im Werkstadthaus sollen Alle kreativ werden oder reparieren können. Dafür gibt es bei uns die Offenen Werkstatt-Abende. Das heißt: jede Werkstatt hat 1x in der Woche geöffnet. Zum Offenen Abend in der Fahrradwerkstatt kommen Menschen, die z.B. ein Loch im Reifen flicken möchten oder Bremsen neu einstellen und wissen wollen, wie es geht. Vielleicht funktioniert auch das Licht nicht oder die Gangschaltung muss neu eingestellt werden. Oft kommen Menschen, die sich eine teure Reparatur nicht leisten können.

Zum Offenen Abend in der Holzwerkstatt kommen Menschen, die ein Stuhlbein leimen möchten oder ein Regalbrett sägen. Oft kommen Menschen, die nicht regelmäßig holzarbeiten. Sie haben Fragen zu einem kleinen Projekt, an dem sie arbeiten. Oder sie haben Respekt vor den großen Maschinen (Kreissäge & Dickenhobel) und benötigen Unterstützung.

Betreut werden die Offenen Werkstatt-Abende von den Gestalter:innen. Das sind ehrenamtlich Aktive, die Spaß haben, am Fahrradschrauben oder Holzwerkeln. Gemeinsam gestalten sie die Werkstätten: sie besprechen, welches Werkzeug benötigt wird und sorgen dafür, dass Alles übersichtlich, funktonsfähig ist und alle benötigten Kleinteile vorhanden sind. In der Betreuung der Offenen Werkstatt-Abende wechseln sie sich ab. Jede:r ist durchschnittlich 1 x im Monat oder alle 6 Wochen an der Reihe.

Damit das genau so funktioniert, suchen wir DICH als Gestalter:in! Hast du Lust, im Werkstadthaus den Offenen Abend in der Fahrrad- oder in der Holzwerkstatt mit zu betreuen?

Alles, was du brauchst, ist etwas Erfahrung, Spaß an der Freude und Lust, mit anderen zusammenzuarbeiten. Wenn du mit Holz arbeitest, solltest du mit Kreissäge und Dickenhobel gut umgehen können. Dafür sind keine perfekten Deustchkenntnisse nötig.

Wir freuen uns auch, wenn du hinter im Team der Werkstätten hinter den Kulissen wirkst. Z.B. kannst du Kurse organisieren. Oder du gibst selber einen Workshop – für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien, Menschen mit oder ohne Assistenzbedarf - worauf du eben Lust hast.

Melde dich bei uns hier über instagram, per Email an info@werkstadthaus.de oder komm einfach am nächsten Offenen Abend in der Fahrradwerkstatt vorbei (17.9. & 15.10, 18.30 Uhr). Leider haben wir momentan nicht genügend Gestalter:innen in der Holzwerkstatt. Dort finden gerade keine Offenen Werkstatt-Abende statt. Wir freuen uns daher doppelt, wenn uns schreibst oder einfach mal im Büro vorbeikommst (wochentags 15 – 18 Uhr).

Wir freuen uns auch, wenn du deine Nachbarin oder deinen Onkel oder Arbeitskollegen ansprichst. Damit die Offenen Werkstatt-Abenden weiterhin bzw. wieder stattfinden können.

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Ausstellung der Informationsstelle Militarisierung: Antimilitarism – Illustrations from a Dialogue

 

16. September – 15. Oktober

Monika Natalia Mazur & Jacqueline Andres

Sonntag, 22. September - GetTogether mit den Künstlerinnen bei Musik, Poesie, Essen &Trinken

eine Ausstellung der Tübinger Informationsstelle Militarisierung e.V. (IMI) mit Illustrationen & Illustrations-Entwürfen für das Magazin AUSDRUCK

MONIKA NATALIA MAZUR studierte Kunst an der Accademia di Belle Arti di Napoli und hat dort bereits die lokalen linken Bewegungen mit ihren Zeichnungen unterstützt. Heute lebt sie in Bochum.

JACQUELINE ANDRES ist Aktivistin, trainiert feministische Selbstbehauptung und war in ihrer Tübinger Zeit für das Layout der IMI-Zeitschrift AUSDRUCK zuständig.

Die beiden Freundinnen, die bereits in Neapel gemeinsam aktiv waren, haben in den vergangenen Jahren in stundenlangen, auf Italienisch geführten Gesprächen die Beiträge im AUSDRUCK und die aktuelle politische Lage diskutiert und wie sich diese illustrieren ließen. Einige dieser Notizen, Skizzen und Illustrationen werden in den kommenden Wochen im Werkstadthaus zu sehen sein.
www.imi-online.de/2024/08/16/antimilitarism-illustrations-from-a-dialogue/

Die Ausstellung ist kostenlos zu den Öffnungszeiten zu besichtigen. Büro-Öffnungszeiten: werkstags 15-18 Uhr
Offene Werkstatt-Abende & Veranstaltungen: siehe werkstadthaus.de      Instagram @werkstadthaustue

Das Werkstadthaus ist mit Rollstuhl zugänglich.

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Gemeinsam Essen am Dienstag Abend

Dienstag, 24. September: 18 Uhr

Jeden zweiten Dienstag gibt es im Werkstadthaus leckeres, gesundes und sehr günstiges Essen. Mirna und Nadja kochen vegetarisch.

Erwachsene zahlen 1,50 €, Kinder 50 Cent.

Bitte melde dich bis an über gemeinsamessen@werkstadthaus.de. Anmeldeschluss ist der 22.9..

Bitte sage es weiter, so dass viele Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen können.

Wenn Du mehr Geld hast, zahle gerne für eine oder mehrere andere Personen mit.

Weitere Termine: 8. & 22. Oktober (Anmeldung bis 6. & 20. Oktober).

Gemeinsamen Gemeinsam Essen am Dienstag Abend ist Teil des Projekts „Gemeinsam Essen“ in Kooperation mit Stadtteiltreff NaSe. Das Projekt ermöglicht es uns, im Jahr 2024 gesunde, sehr günstige Mahlzeiten anbieten zu können. Ziel ist es, am Ende der Laufzeit ein Konzept zu erstellen, damit regelmäßige Mahlzeiten auch nach Ende der Förderung dauerhaft stattfinden können. Wir möchten einen Raum schaffen für Begegnung. Wir möchten gesundes Essen möglich machen für alle Nachbar:innen – egal wie dick dein Geldbeutel ist.

Mitmachen? Hilf uns, die Idee „Gemeinsam Gesundes Essen für Alle“ zu verwirklichen. Das kannst du tun, indem du: die Termine weitersagst, beim Kochen oder Aufräumen hilfst, eigene Ideen für gesunde Mahlzeiten einbringst, einen Kuchen oder einen Nachtisch vorbeibringst, Tisch-Wäsche wäscht – oder einfach zum Essen kommst. Bei Fragen und Ideen melde dich gerne per Mail an gemeinsamessen@werkstadthaus.de telefonisch unter 07071-538169 oder komm einfach zum Essen vorbei.

Das Werkstadthaus ist mit Rollstuhl zugänglich und wir haben eine rollstuhlgerechte Toilette.

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Reparatur-Café

Mittwoch, 25. September: 18 - 21 Uhr

Reparatur Café im Werkstadthaus: ohne Anmeldung, ohne Eintritt, auf Spendenbasis

Was muss ich mitbringen?

Den zu reparierenden Gegenstand (mit Bedienungsanleitung falls vorhanden), Neugierde, einiges an Zeit und gerne eine Kuchen- oder Geldspende. Bitte lese auch die "Hausordnung" des Reparatur Cafés durch.

Dabei sein?

Reparierst du gerne? Egal ob Hobby-Tüftler, erfahrene Elektrikerin, Näh- oder Fahrrad-begeistert - bei uns triffst du auf Gleichgesinnte in geselliger Runde. Am Empfang, beim VDE-Check, mit Kuchen backen oder Suppe kochen - wir können dich brauchen und sehen dich gerne. Melde dich bei uns über info@werkstadthaus.de, telefonisch unter 07071-538169 oder komm einfach zum Reparatur-Café vorbei.

Das Werkstadthaus ist mit Rollstuhl zugänglich und wir haben eine rollstuhlgerechte Toilette.

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Yoga und Kürbissuppe

Sonntag, 29. September: 18 - 20 Uhr

Im Herbst dürfen wir langsamer werden, es uns gemütlich machen & ankommen. Elena lädt ein zu einer achtsamen Yogastunde bei Kerzenschein. Anschließend genießt du eine wärmende Kürbissuppe, die dich nährt und erdet (vegan). Alles, was du brauchst, ist eine Yogamatte und eine dünne Decke. Wir freuen uns auf dich!
Yoga und Kürbissuppe findet statt auf Spendenbasis. Bitte melde dich unbedingt an - auf instagram: elena.erben oder per Email an erben.elena@gmx.de.

 

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Frauen*kreise: Auf Kosten Anderer… Wer sind die Anderen weltweit?

Ab Montag, 7. Oktober

Ein Frauenkreis ist ein achtsamer, respektierter und aktiver Verbindungsraum, um Erfahrungen aus unserer Essenz, ohne Verurteil oder Kritik auszutauschen. Ein Raum des Zuhörens, der uns zu persönlichem Wachstum einlädt. Mütter mit oder ohne Kinder treffen sich in einem wöchentlichen Open Space mit dem Ziel, Erfahrungen, Gefühle, Zweifel, Weisheit und Reflexionen zusammen zu erfahren. Die Themen werden auf uns als Frau fokussiert, um uns tiefer (neu) kennenzulernen. Bei Mütterfrauenkreise können Mütter mit oder ohne Baby teilnehmen und zusammen die unterschiedliche Dynamik mitmachen.

In Jeden Treff werden wir, wie folgende Fragen, zusammenarbeiten: Was brauchen wir wirklich? Ist es möglich alle unsere Bedürfnisse (oder eher Wünschen) zu erfüllen? Auf welche Kosten? In diese neuen Frauenkreise Runde werden wir zusammen unsere aktuelle Lebensweise hinterfragen und reflektieren, damit neue Wegen sich zeigen und verwirklichen können.

„Ein dualistisches Denken unterscheidet entwickelt und unterentwickelt, arm und reich, fortgeschritten und rückschrittlich, zivilisiert und weniger oder unzivilisiert, Zentrum und Peripherie.“  [i]

„Solidarische Ökonomie ist eine andere Art zu produzieren, zu verkaufen, zu konsumieren bzw. zu leben. Indem die Arbeit kollektiv, solidarisch und hierarchiefrei organisiert wird, stellt die Solidarische Ökonomie eine Strategie für die Bekämpfung der sozialen Ausgrenzung und der Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse dar. Wichtige Prinzipien sind die Selbstverwaltung, Kooperation, ökologisches Handeln und Gemeinschaftsorientierung der Wirtschaftsunternehmen.“

 

Zielgruppe: Frauen* mit oder ohne Migrations-Erfahrung

Gruppengröße: maximal 10 Teilnehmer*innen

Anmeldung an pamelagomezosorio@posteo.de

Du kannst gerne beim 1. Termin schnuppern kommen und dich dann verbindlich anmelden.

 

Zeiten & Energieausgleich:  

Mütterfrauenkreis: montags 9.30 – 12 Uhr, kostenlos

Frauenkreis: freitags von 19:00 bis 21.30 Uhr, 10€ pro Termin

Círculo de Mujeres (auf spanisch): freitags von 19:00 bis 21.30 Uhr, 10€ pro Termin

 

Termine und Themen:

Nobody cares? Sorgearbeit und doch mehr als das

07.10.2024 Mütterfrauenkreis

25.10.2024 Frauenkreis

11.10.2024 Círculo de Mujeres

Der Hunger nach Ressourcen: Die imperiale Ernährungsweise

18.11.2024 Mütterfrauenkreis

29.11.2024 Frauenkreis

15.11.2024 Círculo de Mujeres

Gutes Leben für alle: Solidarisches und Ökologisches Wirtschaften

09.12.2024 Mütterfrauenkreis

20.12.2024 Frauenkreis

13.12.2024 Círculo de Mujeres


[i] „Jenseits von Wachstum und Nutzenmaximierung. Modelle für eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft“ Ines Peper/Iris Kunze/Elisabeth Mollenhauer-Kluber. Seite 32

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Gemeinsam Frühstücken für Senior:innen

Donnerstag, 10. Oktober: 9.30 Uhr - 12 Uhr

Gemeinsam statt einsam und kostenfrei.

Herzliche Einladung zum gemeinsamen Frühstück und Austausch für Senior:innen. Ohne Anmeldung, einfach so kommen.

Infos unter gemeinsamessen@werkstadthaus.de

Weitere Termine: 7. November & 5. Dezember

Das Werkstadthaus ist mit Rollstuhl zugänglich und wir haben eine rollstuhlgerechte Toilette.

Unterstützt als Teil des Projektes Gemeinsam Essen durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die vom Landtag beschlossen wurden.

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Termine von FAIRstrickt – Netzwerk für Faire Textilien, Menschenrechte und Klimagerechtigkeit & Kooperationspartner:innen:

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Dienstag, 24. September - Im Schatten des Gaza-Kriegs - Die Spirale der Gewalt im palästinensischen Westjordanland und in Ostjerusalem

19:00 Uhr
Ort: Schlatterhaus, großer Saal, Tübingen, Österbergstr. 2

Im Schatten des Gaza-Kriegs spitzt sich auch die Lage im besetzten Westjordanland und in Ostjerusalem zu. Übergriffe des israelischen Militärs und radikaler Siedler gegen die palästinensische Bevölkerung mit Toten und Verletzten sind an der Tagesordnung; ebenso wie massive Verhaftungen, einem rapiden Ausbau illegaler Siedlungen und der Zerstörung der Infrastruktur. Der Vortrag zeigt die Entwicklungen der letzten Monate und setzt sie in den Kontext des gescheiterten Oslo-Friedensprozesses, der den Aufbau eines palästinensischen Staates ermöglichen sollte, jedoch die israelische Besatzung vertieft hat. Dazu zählt auch die zunehmende Einschränkung der Spielräume der palästinensischen Zivilgesellschaft.


Referentin: Dr. Anja Zorob

Dr. Anja Zorob war bis Ende August 2024 Gastprofessorin an der Birzeit Universität in den Palästinensischen Gebieten. Sie studierte Islam- und Wirtschaftswissenschaften in Freiburg, Damaskus und Bochum und promovierte in der Abteilung für gegenwartsbezogene Orientforschung
an der Universität Erlangen-Nürnberg.


Veranstalter:innen: AK Palästina der ESG Tübingen, Flüchtlingskinder im Libanon e.V., pax christi Diözese Rottenburg-Stuttgart, Kultur des Friedens mit Unterstützung von FAIRstrickt
 

 

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Freitag, 11. Oktober - Peace Sounds - Workshop zu Friedensarbeit

im Globalen Süden, mit Podcast-Hörschnipseln von Friedensaktivist*innen aus Kolumbien, Peru, den Philippinen, dem Senegal, Sri Lanka und Sudan.

14 bis 18 Uhr

Anmeldung bis 7. Oktober 2024 an fairstrickt@werkstadthaus.de.

Viele Konfliktregionen kommen in der Berichterstattung bei uns kaum vor, und die Stimmen derer, die sich dort aktiv für gerechten Frieden einsetzen, noch weniger. Dabei haben sie viel zu sagen!

Mit dem Podcast "Peace Sounds" hat FAIRstrickt zusammen mit dem Freien Radio Wüste Welle und dem EPiZ Reutlingen diese Stimmen im Frühjahr bei uns über den Äther geschickt. Nun wollen wir in einem Workshop-Format uns gemeinsam mit den Themen der Aktivist*innen auseinandersetzen, z.B. mit Fragen wie: "Was bedeutet Leben im Krieg?", "Wie setzen sich Menschen für Frieden ein?" oder "Wie wirken koloniale Kontinuitäten in Kriegen und wie sehen solidarische Handlungsmöglichkeiten aus?“. Wir wollen mit dem Workshop einen Raum schaffen, in dem wir gemeinsam das Wegschauen überwinden, von Aktivist*innen im Globalen Süden lernen und vielleicht daraus auch eigene Handlungsimpulse entwickeln können.

Facilitatorinnen: Johanna Neuffer und Julia Kramer.

Johanna Neuffer ist Koordinatorin des Medienservice im EPiZ Reutlingen, Mitarbeiterin im Programm „Bildung trifft Entwicklung“ und Anti-Bias Trainerin. Sie berät und bildet fort zu diskriminierungskritischen Bildungsmaterialien und gestaltet diese. Außerdem ist sie in sozialen Bewegungen und Projekten solidarischer Zukünfte vor allem zum Thema Stadt für alle aktiv.

Julia Kramer war als Friedensfachkraft im Sudan und als interne Beraterin der KURVE Wustrow in verschiedenen Projekten des Zivilen Friedensdienstes tätig. Sie ist Facilitatorin u.a. für Strategientwicklung gewaltfreier Veränderung und ganzheitlicher Sicherheit, und Referentin bei "Bildung trifft Entwicklung". Außerdem ist sie Teil der Steuerungsgruppe der Kampagne "Wehrhaft ohne Waffen - Soziale Verteidigung voranbringen".

Der Workshop ist kostenlos. Das Werkstadthaus ist mit Rollstuhl zugänglich und wir haben eine rollstuhlgerechte Toilette.

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Mittwoch, 16. Oktober – Grupo Sal Pluriversum

Zum Vormerken

Ein außergewöhnliches Multimedia-Event mit internationalen Gastredner:innen, Grupo Sal Sextett und Projektionen!
Modernste entwicklungspolitische Impulse und Informationen aus aller Welt werden mit hochwertiger Musik von Grupo Sal und faszinierenden Projektionen von Johannes Keitel verbunden.

Das Gesamt-Projekt besteht aus einer Reihe von Gesprächen mit live-zugeschalteten Forscher:innen, Aktivist:innen und Politiker:innen aus allen Kontinenten, die an bedeutenden sozial- und umweltpolitischen Auseinandersetzungen beteiligt sind. Grupo Sal möchte ihren Stimmen eine Bühne bieten, um ihre für die Gesellschaft bedeutsamen Ansichten und Perspektiven mit der deutschen Öffentlichkeit zu teilen. Denn unter PLURIVERSUM verstehen sie die Erkenntnis, die Anerkennung und die Verbreitung einer unerkannten bzw. unterdrückten Vielfalt von emanzipatorischen Perspektiven.

Weitere Informationen folgen auf instagram @fairstrickt

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Ab Samstag, 21. September - Weiterbildung in partizipativer Radio- und Podcast Arbeit

von telar e.V.

Warum selber Geschichten im Radio erzählen?

Durch das Ergreifen des Mikrofons im gewünschten Ort und Moment können wir unsere Gedanken, Gefühlen und Erzählungen freien Lauf lassen. Diese aufgenommenen Momente machen wir dann zu unserer Geschichte und ermächtigen uns selber und hoffentlich auch die Zuhörer*innen.

Wir brauchen unsere eigenen Geschichten, weil darin steckt so viel Erfahrung, Expertise die wir mit anderen Teilen möchten.

Was ist die Seele dieses Vorhaben?

Wir möchten gerne selber und zusammen mit unseren Kooperationspartner*innen empowern und Radio- und Podcast selbst konzipieren, gestalten und veröffentlichen. Wir möchten Sendungen gestalten, die komplett divers und partizipativ produziert werden und dadurch unsere Sicht-, Denk- und Lebensweise sichtbar machen.

Dafür brauchen wir Know-How!!!

Deswegen bieten wir eine Weiterbildung an: „partizipative Radio- und Podcast-Arbeit“ die in 5 Module (Siehe Unten) unterteilt ist, mit dem Ziel das Know-How zu bekommen und weiterzugeben.

Damit können die Teilnehmer*innen ihre eigene Radiosendung gestalten oder in unserer laufenden Radiosendung „Wir erzählen…“[1] mitkreieren.

In Spiralform Wissen weitergeben?

Wir werden partizipativ arbeiten, d.h. jede Teilnehmer*in bekommt Raum um sich kreativ und technisch im eigenen Rhythmus zu entfalten und zu kreieren. Wir machen ein Aktion-Reflektion-Aktion- Prozess in dem wir etwas aufnehmen, es anhören, darüber reflektieren und eine neue Aktion bestimmen.

Für uns ist Power Sharing ein wichtiger Baustein. Wir arbeiten in Spiralform in dem wir zuerst uns selbst ermächtigen und dadurch anderen einen Weg ermöglichen in der Medienarbeit.

 

Termine:

Der Prozess wird in 5 Modulen aufgeteilt,

Modul 1: Einführungsmodul in die Partizipative Radioarbeit (21.09.2024)

Modul 2: Eine Radiosendung partizipativ konzipieren und aufnehmen/ Kreation eines Tonarchives & die Kunst des Interviews (9.11.2024)

Modul 3: Postproduktion einer Radiosendung (7.12.2024)

Modul 4: Streaming und Podcast (15.02.2025)

Modul 5: Eine Radiosendung „live“ machen (22.03.2025)

 

Die partizipative Filmermacherin Maja Tillmann wird dieser Weiterbildung leiten. Für Spezifische Themen werden Gastdozent*innen für manche Module eingeladen.

Veranstaltungsort: Werkstadthaus Tübingen

Hast Du Interesse mitzugestalten? Du kannst dich noch anmelden. Schreibe heute noch eine Mail an radio@telar-ev.org.

Weitere Informationen: https://telar-ev.de/wir-erzaehlen

 

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Ab sofort bis 4. Oktober - Nothing about us without us – Ausstellung mit und über das Netzwerk medien.vielfalt

Ort: Epplehaus Tübingen, Karlstr. 13, täglich kostenlos geöffnet von 17-19 Uhr

Verzerrte Berichterstattung kann Meinungen manipulieren und Ressentiments schüren. Dem setzen junge Medienaktivist_innen mit Flucht- und Migrationserfahrung andere Stories und Konzepte von Öffentlichkeit entgegen. Sie schreiben und moderieren an gegen Stereotype, mediale Hetze und Rassismus. Die Ausstellung ist multimedial und interaktiv: mit Illustrationen, Fotos, Texten sowie Video- und Hörstationen. Übersetzung in 5 Sprachen.
Das Epplehaus ist leider mit dem Rollstuhl nicht zugänglich.

Aus dem Begleitprogramm:

Freitag 20. September – Podiumsdiskussion Die Kraft der Öffentlichkeit
19.30 Uhr

Mehrfach marginalisierte Geflüchtete diskutieren über die Bedeutung von Medienaktivismus. A. floh vor den Repressionen, die er als Journalist erlebte, S. weil sie als queere Person nicht akzeptiert wurde. Jeder Mensch hat einen Grund hier zu sein. Oft ist dies auch der Punkt, an dem sie_er am verwundbarstenist. Die Redakteur:innen der Radio-Redaktion „Our Voice“ erzählen, wie sie diese Verwundungen jetzt umwandeln in Stärke. Sie sprechen laut über das, was vorher verschwiegen werden musste: auf UKW, auf dem CSD, auf einer Demo. Sie bekommen Applaus und Kommentare, sie ermutigen andere, es ihnen gleich zu tun. Dennoch finden sie auch hier nicht den Schutz, den sie bräuchten….

Samstag, 21. September - Empowerment-Workshop für Frauen* mit Fluchterfahrung,
12-17 Uhr

Als geflüchtete Frauen sind wir jeden Tag mit vielen Problemen konfrontiert. Neben der Isolation in den Lagern, Geschlechterstereotypen, Homophobie, Unsicherheit und administrativer Gewalt sind geflüchtete Frauen im Alltag von vielfältigen Diskriminierungen aufgrund ihrer Hautfarbe, Sprache, Religion oder sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität betroffen.

In diesem Workshop schaffen wir einen Raum für den Austausch und versuchen zu erkennen, dass unsere Probleme nicht nur individuell sind. Wir diskutieren darüber, wie wir unsere Situation verbessern können und warum es wichtig ist, sich kollektiv zu organisieren.
Workshop-Leitung: Rouby Baba-Traoré hat viel Erfahrung mit Empowermentarbeit und wird begleitet von weiteren Aktiven von „Our Voice“, der Refugee Redaktion von Radio Dreyeckland Freiburg.

Es gibt Mittagessen und Getränke. Es gibt Kinderbetreuung. Bitte schreibt, wie alt eure Kinder sind.
Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch nach Bedarf. Für weitere Sprachen können Dolmetscher_innen organisiert werden. Bitte Sprachen frühzeitig anmelden!
Nicht-binäre und trans* Personen sind ebenfalls herzlich willkommen

Anmeldung: online oder per Whatsapp: +49 151 55261787

Weiteres Begleitprogramm: https://tuebingen.medienvielfalt.net

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Feste Termine & Offene Werkstatt-Abende

 

Dienstag, 17. September, 1., 15. & 29. Oktober

Offener Abend Fahrradwerkstatt

 

Jeden Mittwoch 18.30 – 20.30 Uhr

Offener Abend Nähwerkstatt

Informationen und Anmeldung über den Terminplaner.

 

Jeden Donnerstag 18 – 23 Uhr

Tübletopp (Tübinger Table Top Games)

Informationen unter https://www.werkstadthaus.de/veranstaltungen-detail?tx_calendarize_calendar%5Bindex%5D=37343&cHash=da1b218f8e53a4eb08ef1f6991fd20a0

 

Jeden Freitag 18 – 23 Uhr

Offener Spieletreff

Informationen unter

https://www.werkstadthaus.de/veranstaltungen-detail?tx_calendarize_calendar%5Bindex%5D=38839&cHash=49da003094d11d81fca7690543b1e7c2

 

Montag - Freitag 15 - 18 Uhr

Das Büro ist geöffnet. Martin ist da und beantwortet deine Fragen.

 

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